Parietale Osteopathie

Die Parietale Osteopathie befasst sich mit den Funktionen des Bewegungsapparates. Hierzu gehören die Knochen und Gelenke, die Sehnen und Bänder, die Muskulatur und die Faszien (Bindegewebe). In diesem Bereich der Osteopathie werden sowohl direkte, wie auch indirekte Techniken angewandt. Es finden Techniken aus der Chirotherapie, Muskelenergietechniken (MET), Mobilisierungstechniken, myofaszielle Techniken und Massagetechniken Anwendung.

Osteopathie Letterer - Parietale Osteopathie

Osteopathie Letterer – Parietale Osteopathie

fotolia_79901929Die häufigsten Störungen in diesem Bereich sind Fehlstellungen von Gelenken, Gelenkblockierungen, Verklebungen des Bindegewebes und Muskelverspannungen.

Diese Störungen können ihren Ursprung direkt im parietalen bzw. strukturellen System haben. Dies kann durch Überlastung oder Trauma, wie z.B. einem Sturz, zu schweres oder falsches Heben oder bloßes Verfehlen einer Stufe, eintreten. Oder das parietale System, sprich der Bewegungsapparat, muß als „Dienstleister“ des kraniellen oder viszeralen Systems fungieren. Hier übernimmt der Bewegungsapparat dann Kompensationen fürs kranielle und viszerale System, weil deren Schutz für den Körper Vorrang hat und wird dadurch selbst stark belastet.

Ein Beispiel hierfür sind Kniebeschwerden, hervorgerufen durch eine Beckendysfunktion, die wiederum ihren Ursprung in einer Dickdarmentzündung hatte.